Hält uns das Internet davon ab, glücklich zu sein? Wie ein Sack Flöhe hüpfen unsere Gedanken Tag für Tag durch den Kopf. Ununterbrochen, von morgens bis abends, selbst in der Nacht ist keine Ruhe. Dann träumen wir. Zusammenhangslos. Rasant. Fantastisch. Furchterregend. Dabei wissen wir weder, was wir als nächstes denken, noch wohin uns unsere Gedanken lenken.
Völlig unzusammenhängend taucht ein Gedanke nach dem anderen auf. Oft fällt es uns sehr schwer, konzentriert bei einer Sache zu bleiben. Alles scheint uns abzulenken, allem möchte man folgen.
Sind wir im Internet unterwegs, können wir diese Gedankensprünge des Geistes besonders gut beobachten. Wie ein Affe, der sich von Ast zu Ast schwingt, klicken wir uns von Link zu Link und wissen am Ende meist gar nicht mehr, was wir eigentlich gesucht haben und wie wir darauf gekommen sind. So geht es mir zumindest häufig. Das Jugendwort des Jahres 2015 lautet „Smombie“ und es beschreibt ziemlich treffend das, was ich an mir beobachte. Weiterlesen